Samstag, 24. Januar 2009
 
Online-Protest gg. schmutzige Kongo-Geschäfte PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von Werkstatt Frieden & Solidaritaet/DAZ   
Donnerstag, 12. Oktober 2006

Online-Unterschriftenaktion "Schmutzige Geschäfte - Nein Danke!" für eine parlamentarische Untersuchung der Geschäfte von österreichischen Unternehmungen in der DR Kongo.

Bekanntermaßen verklagte der Treibacher-Konzern einen Friedensaktivisten wegen seiner Berichterstattung über die Verbindungen des Konzerns mit einem Unternehmer, der in der DR Kongo illegalen Rohstoff-Abbau betreiben soll (s. DAZ: Schweigegebot für NGO).

In diesem Zusammenhang bittet die "Werkstatt Frieden und Solidarität" darum, folgenden Online-Protest zu unterstützen:

Die UNO hat wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass westliche Konzerne in die illegale Rohstoffausbeutung in der DR Kongo verwickelt sind. Durch diese schmutzigen Geschäfte wurde der Bürgerkrieg - einer der blutigsten Kriege nach Ende des 2. Weltkrieges mit bis zu vier Millionen Toten - am Laufen gehalten. Die UNO hat alle Mitgliedstaaten aufgefordert, solche Verstrickungen ihrer Unternehmen aufzuklären und zu verfolgen, weil sie sich sonst selbst "zu Komplizen machen" (UNO-Bericht S/2002/1146). Wir halten es daher für unerlässlich, dass der neu gewählte Nationalrat alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einsetzt, um die allfällige Verwicklung österreichischer Unternehmen in solche schmutzigen Geschäfte aufzuklären und zu verfolgen.

Unterstützt kann der Aufruf werden unter:

http://www.werkstatt.or.at/Forum/KongoUntersuchung.php

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